„Böse Mädchen – Frauen, die draufhauen“. So heißt einer der Artikel in der aktuellen „Barbara“. Und fast könnte man glauben, dass es hier um Barbara Schöneberger (44) selbst geht. BOULEWAHR zeigt die handfesten Aussagen…
Draufhauen – das kann sie auf jeden Fall. Die Moderatorin sagt laut, was sie denkt – ganz egal, wie das bei anderen ankommen mag. Eine echte Power-Frau! Doch jetzt überrascht sie mit einer unglaublichen Aussage: „Ich würde mich nicht als Feministin bezeichnen“, sagt sie und schiebt noch hinterher, dass sie zu 90 Prozent Hausfrau und Mutter ist.
Sie verteidigt alle Hausfrauen…
Wie passt das zu dem Bild der taffen Frau, das sie in der Öffentlichkeit verkörpert? „Emanzipation heißt ja nicht, keine Hausarbeit zu machen. Es bedeutet, die freie Wahl zu haben. Und wenn eine Frau sagt: Ich habe vier Kinder und möchte zuhause bleiben, kann die genauso emanzipiert sein wie eine, die zwölf Stunden arbeitet. Ich bin auch mehr zuhause, als man denkt“.
Gemeinsame Zeit mit ihrem Sohn, ihrer Tochter und ihrem Ehemann Maximilian von Schierstädt in ihrer Wahl-Heimatstadt Berlin zu verbringen, das mache sie richtig glücklich – naja, meistens jedenfalls…

Wenn sie nämlich an all die Momente denkt, in denen ihr die Hausarbeit zu viel wird, kommt doch noch die Frauenrechtlerin in ihr durch: „Überzeugte Feministin kann man noch nicht mit Anfang 20 sein. Dazu wird man erst, wenn man mit einem Mann zusammenlebt und denkt: Warum mache ich eigentlich doppelt so viel? Nur weil ich Brüste habe?“, lacht sie – und gibt dann zu: „Aber dann macht man’s trotzdem.“
Ihr Leben zwischen Promi und Normalo
Und so wird sie auch weiterhin nach jedem Job, jedem Gala-Abend, den sie moderiert, nach Hause rasen, um für die Familie da zu sein. „Dann koche ich etwas oder bringe etwas mit, und dann wird der Tisch abgeräumt. Die Leute denken immer, ich würde auf einer Sänfte vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer getragen. Aber ich laufe. Ganz eigenständig“, witzelt sie.
Barbara sieht es nicht als ihre Aufgabe an, den Männern zu zeigen, wo es langgeht. „Aber trotzdem mache ich das oft“, sagt sie laut und energisch, wie wir sie kennen. Tief drinnen ist sie es eben doch: Eine Frau, die draufhaut!