In seinem aktuellen Kino-Film „25 km/h“ zeigt Bjarne Mädel (50), dass ein echter Abenteurer in ihm steckt. Aber auch im wahren Leben schreckt der Schauspieler vor Gefahren nicht zurück. Mehr noch: Er ist sogar bereit, sein Leben aufs Spiel zu setzen! BOULEWAHR kennt die Hintergründe.

Einen ganz besonderen Moment wird der gebürtige Hamburger, der jetzt in Berlin lebt, wohl niemals vergessen können. Bjarne – damals ein Teenie – ist im Urlaub in Kalifornien, relaxt am Strand und schwimmt im Meer. Ein paradiesischer Urlaub – bis plötzlich das Drama seinen Lauf nimmt. „Ich war gerade schwimmen, als der Rettungsdienst kam und die Ansage machte, dass alle aus dem Wasser raus müssen – die Wellen seien zu gefährlich“, erinnert er sich an diesen Tag.
Das Mädchen schien verloren
Große Aufregung am Strand, alle stürmen hektisch aus dem Wasser und versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Als auch Bjarne in Sicherheit ist und auf die wilden Wellen hinausblickt, erspäht er in der Ferne im Wasser ein junges Mädchen, das es nicht aus eigener Kraft zurück an Land schafft. Jetzt zählt jede Sekunde.
Ohne auch nur einen Moment nachzudenken, stürzt er sich heldenhaft wieder in die Fluten – wohlwissend, dass er damit sein eigenes Leben in große Gefahr bringt. „Ich bin auf meinem Schwimmbrett durch die Wellen zu ihr rausgepaddelt“, berichtet er.
Bjarne packt das Mädchen, und gemeinsam schaffen sie es durch die Brandung in Sicherheit. Auch, wenn das Ganze jetzt schon mehr als dreißig Jahre zurückliegt, weiß Bjarne noch genau, wie er sich damals im Moment nach seiner Heldentat fühlte, was ihm durch den Kopf ging: „Ich war so erschöpft danach! Ich weiß noch, wie ich im Sand saß, nach Luft schnappte und überlegte, was wohl geschehen wären, hätte ich das nicht getan. Das Mädchen wäre vielleicht ertrunken“.
Wow, in dem sympathischen Schauspieler steckt also auch ein echter Action-Held!