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Exklusiv – Carmen Geiss: „Corona trennt mich von meiner Mutter!“

Seit geraumer Zeit hängt wieder alles total in der Schwebe und keiner weiß, was die Zukunft bringen wird. Deutschland hat für die komplette Côte d’Azur die Einstufung zum Risikogebiet ausgesprochen – der Rest der Welt nicht.
 
Es sind allerdings nicht die Deutschen, die hauptsächlich an der Côte d’Azur Urlaub machen. Insofern war das für Carmen und Robert Geiss als Deutsche eine Aufmerksamkeit wert, doch viele andere, wie die Engländer, Spanier und Italiener, hat das nicht besonders interessiert.
 
Was die Familie Geiss im Moment fühlt und durchmachen muss, durfte BOULEWAHR in einem exklusiven Interview erfahren.
 

Neue Dreharbeiten schwer gemacht

 
Aufgrund der neuen und alten Beschränkungen von Covid-19 kann das Ehepaar Geiss ihrer Arbeit nicht besonders gut nachkommen. Wie zum Beispiel die neuen Folgen für „Die Geissens“ in Köln abnehmen. Robert erzählt: „Wir müssen uns dann irgendwo treffen, wo die Einreise und Ausreise noch möglich ist. Also für die Abnahme der Folgen mit RTL II reisen wir nach Österreich, wo wir uns alle noch ohne Probleme treffen können. Die Beschränkungen haben weder das private, noch das Arbeitsleben oder gar die Wirtschaft vereinfacht!“
 
Davina und Shania bekommen derweil persönlich nicht wirklich viel von Corona mit. Die beiden haben weniger ein Problem damit, da sie ja in Monaco zur Schule gehen. Für sie hat sich nicht viel geändert. Sie können beispielsweise ganz normal zur Schule gehen und ihre Freunde treffen. „Im Grunde genommen haben die beiden mit Deutschland wenig zu tun!“, fügt Robert hinzu. Sie führen weiterhin ihr ganz normales Leben, bis auf die Maskenpflicht in der Schule.
 
Foto: Familie Geiss
Monaco geht hier einer sehr strengen Maskenpflicht nach, denn alle Schulkinder müssen während der kompletten Schulzeit, und sogar im Unterricht, eine Maske tragen. Das sind oft bis zu 8 Stunden am Tag. „Das ist für alle Schulkinder sehr unangenehm und meiner Meinung nach für die Gesundheit eventuell sogar noch schädlicher!“, betont Carmen und sagt weiter: „Davina beklagt sich über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Trägheit – das war nicht so, bevor sie eine Maske in der Schule tragen musste!“ Zum Glück dürfen die Kinder seit kurzem zwischendurch die Klasse verlassen und nach draußen, um die Masken kurz auszuziehen. Carmen sagt: „Das wäre mein Tipp an alle anderen Schulen, die das noch nicht so umsetzen.“
 

„Da kann man nicht viele Tipps mitgeben!“

 
Was soll man in so einer turbulenten Zeit seinem Kind sagen? Vieles widerspricht sich – wie soll man als Eltern einem jungen, heranwachsenden Menschen erklären, was richtig und was falsch ist? „Da kann man nicht viele Tipps mitgeben!“, sagt Carmen ehrlich. „Wozu ich meinen Kindern immer rate ist, den Gesundheitsbestimmungen oder auch den Regelungen in der Schule Folge zu leisten!“
 
Eigentlich kann man den Kindern auch nur mitgeben, dass sie größere Menschenansammlungen meiden sollten. Speziell dann, wenn es bald wieder vermehrt zu Indoor-Aktivitäten kommt. „Das ist ja bei dem Wetter hier derzeit noch nicht das Problem und draußen an der frischen Luft scheint der Virus ja eher nicht so die Ansteckungskraft zu haben.“, sagt Robert. Was aber in der kalten Jahreszeit kommen wird, das wird sich dann ab November zeigen, wenn man sich wieder mehr in geschlossenen Räumen aufhält. „Allerdings müssen wir uns hier nichts vormachen, das wird nicht leicht werden, dies der Jugend klar zu machen. Und wir wollen ja auch keine psychischen Folgeschäden provozieren!“
 
Besonders für Kinder und Jugendliche sind diese Einschränkungen, und die permanente Konfrontation mit einer potenziellen Ansteckungsgefahr, gravierend! Was einmal hochgekocht wurde, kann schwer wieder runtergekocht werden. „Wenn erst einmal ein Trauma entstanden ist, dann lässt sich das nicht mehr so einfach beheben und das kann ja niemand wollen!“, hebt Robert deutlich hervor.
Foto: Familie Geiss
Die Kinder sollten die Chance bekommen, das schnell wieder vergessen zu können, wenn erst mal alles vorbei ist, denkt Robert und sagt weiter: „Sind wir mal ehrlich, zum Beispiel hieß es erst, dass Masken nichts bringen – und jetzt? Sollen wir alle eine Maske tragen? Und die Grenzen werden wieder dicht gemacht, aber Fußballspiele mit Zuschauern dürfen wieder stattfinden!? Solche Entscheidungen kann man der Jugend einfach nicht wirklich erklären.“ Eine von zahlreichen Maßnahmen, die die ganze Welt erzürnt und auch Kinderaugen staunen lässt.
 

Flughafen Nizza – Hauptgebäude geschlossen

 
Das Privatleben der Familie Geiss ist derzeit sehr angenehm. Für ihre Yacht haben sie direkt einen Liegeplatz in der ersten Reihe gefunden, was zu dieser Jahreszeit normalerweise recht schwierig ist. Die Restaurants sind nicht überfüllt und man bekommt einen Tisch ohne vorherige Reservierung. „Für alle die hier leben oder ihre Wochenenden hier verbringen, ist es derzeit wirklich angenehm. Für das Business allerdings ist der derzeitige Zustand eher schädlich!“, erzählt Robert.
 
Das erfahren sie am eigenen Leib, denn ihr Hotel ‘Maison Prestige’ ist auch nicht, wie sonst um diese Zeit, ausgebucht. Auch der Flughafen in Nizza ist fast lahmgelegt – das Hauptgebäude ist nach wie vor geschlossen.
Foto: Familie Geiss
Verbindungen nach Deutschland gibt es glaube ich nur zwei täglich, und nicht zehn, wie normalerweise.“, berichtet Carmen. Der Reiseverkehr ist extrem eingeschränkt. Damit trägt die sympathische Millionärsgattin ein kleines, stilles Leid mit sich. Denn Carmens Mutter lebt in Deutschland. „Corona trennt mich von meiner Mutter! Für mich bedeutet das leider, dass ich meine Mutter in Deutschland mal wieder nicht besuchen kann.“ Denn da müsste sie dann 5 Tage in Quarantäne. „Dass das nicht geht, ist für mich das Schlimmste!
 
Die Familie Geiss sieht trotz dieser turbulenten Zeit mit positivem Blick nach vorne und kann es kaum abwarten, endlich wieder ohne Maske drehen, reisen und leben zu können. „Es wird ein tolles Gefühl sein, andere dann wieder ohne Masken anlächeln zu dürfen!
 
BOULEWAHR bedankt sich für das exklusive Interview und wünscht der Familie alles Gute.
 
Fotos: Familie Geiss

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