•  

Isabell Horn: Im Himmel des Glücks

Isabell Horn (35) hat sich als junge Mutter oft ausgestoßen gefühlt. Im März 2017 hat sie ihre Tochter Ella zur Welt gebracht und schwebt seitdem mit ihrer kleinen Prinzessin im Himmel des Glücks. Dabei habe es ihr die Gesellschaft nicht immer einfach gemacht, wie sie nun erklärt.

Leider bittere Realität

Als Botschafterin der von Löwenzahn Oragnics gestarteten Initiative #coolmomsdontjudge (‚Coole Mütter urteilen nicht‘) setzt sie sich für mehr Zusammenhalt unter Müttern ein – ein Zusammenhalt, der dringend nötig sei, wie Isabell aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. In einem Statement teilt sie ihre Beobachtungen: „Als ich mit Ella schwanger war, habe ich mir ehrlich gesagt um solche Probleme gar keine Gedanken gemacht. Ich hätte niemals damit gerechnet, wie rau der Ton unter und gegenüber Müttern manchmal ist. Aber es gibt das Phänomen ‚Mom- Shaming‘ tatsächlich – leider! Sobald man schwanger ist oder spätestens, wenn das Kind dann auf der Welt ist, geht es los: Da wird nach rechts und links geschaut, verglichen und kritisiert.“

Bloß kein Druck

Das passiere natürlich nicht nur auf der Straße, sondern auch auf Social Media, wo Isabell sehr aktiv ist. Erst nach und nach habe sie gelernt, damit umzugehen, indem sie selbst nicht zu hart mit sich ins Gericht ging: „Ich konnte anfangs super stillen, doch dann kam schon nach wenigen Wochen plötzlich keine Milch mehr. Ich habe diese Erfahrung öffentlich geteilt und dafür teils unangebrachte Kritik und Kommentare in die Richtung, ich hätte es einfach nicht lange und gut genug probiert, einstecken müssen. Ich dachte dann umso mehr, ich sei keine gute Mutter, weil es mit dem Stillen nicht so geklappt hat, wie ich mir das gewünscht hätte. Dabei weiß ich heute, dass ich mir selber viel zu viel Druck gemacht habe.“ Die Hauptsache sei, dass Mama und Kind glücklich sind – alles andere sei doch Nebensache.

© Cover Media,

Send this to a friend