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Olivia Jones: Denkt doch mal an die Hummer!

Olivia Jones (49) liegen Hummer am Herzen. Üblicherweise wird die beliebte Speise zubereitet, indem der Hummer lebend in einen mit Wasser gefüllten Kochtopf gelegt wird. Das Wasser wird anschließend zum Kochen gebracht, der Hummer, der während des Prozesses seine rote Farbe annimmt, stirbt innerhalb weniger Minuten aufgrund der zunehmenden Hitze.

Olivia Jones möchte nicht gekocht werden

Bereits seit Jahrzehnten setzen sich Tierschützer für eine humanere Methode der Hummer-Zubereitung ein. Olivia Jones etwa will, dass Hummer vor dem Kochen zumindest betäubt werden. Um für dieses Anliegen Aufmerksamkeit zu schaffen, hat sich die Dragqueen für eine Posterkampagne von PETA ausgezogen. Olivia sitzt in einem Kochtopf, auf ihrer Perücke klebt ein Hummer als Sticker. Auf dem PETA-Motiv heißt es dazu passend: „Gekocht werden tut weh!“ Gleichzeitig hat die Organisation eine Petition online gestellt, die die angestrebte Betäubung zur Pflicht machen soll. In einem Statement erklärt Olivia hierzu: „Viele Menschen betrachten den Hummer auf ihrem Teller als Statussymbol und sind stolz darauf. Dabei ist das einfach nur geschmacklose Tierquälerei. Wir fordern das Bundeslandwirtschaftsministerium auf, ein Gesetz zu erlassen, das die sensiblen Tiere schützt.“

Starkes Engagement

Deutschland hinkt in dieser Hinsicht tatsächlich noch hinterher, denn in Österreich und der Schweiz ist es Pflicht, Hummer und andere Panzerkrebse vor der Zubereitung zu betäuben. Olivia Jones unterstützt PETA bereits seit vielen Jahren, hat unter anderem gegen Kentucky Fried Chicken demonstriert und gegen Pelze. In ihren Clubs in Hamburg wird deswegen auch auf Bekleidung verzichtet, für deren Herstellung Tiere leiden mussten.

© Cover Media

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