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Shooting-Star Romulo Kuranyi: „Gute Kunst erkennt man einfach!“

Der deutsch-brasilianische Künstler Romulo Kuranyi ist in Petrópolis, bei Rio de Janeiro, geboren. Ein Unternehmer, Familienvater und Jetsetter, der mit gerade mal 30 Jahren, durch einen außergewöhnlichen Lebensweg, zu einem Kunstschaffenden geworden ist. BOULEWAHR kann euch, nach einem exklusives Interview, mehr von diesem einzigartigen Künstler erzählen.

Gute Kunst erkennt man einfach

Er ist wie ein Schriftsteller, Autor, Dichter, Lyriker, Erzähler, Romancier und Essayist zugleich und hält seine Welt mit Linien, Punkten und Farben fest. Die Menschheit wird regelrecht verzaubert. Sein Vater namens Kont, auch Künstler mit ungarischer Herkunft, ist in Paris geboren. Seine Mutter namens Roseni, Brasilianerin, eine renommierte Schriftstellerin. Beide haben ihren Sohn, den Bildlyriker Romulo Kuranyi, seit seiner früheren Kindheit mit Kunst und Schrift umgarnt.

Foto: Christina Hohner

Diese unterschiedlichen Kulturen, mit ihren einzigartigen Gefühlen und Geschichten, sind tief verankert in seinen Werken. Sie widerspiegeln seine Lebenseinstellung, die positive Energie, Ruhe und Gelassenheit, die er Zuhause erlebt hat. Vor allem den Frieden, die Sonne und Sterne findet man immer wieder in seinen Bildern, mit einer Anlehnung an „Aboriginal Art“, wo Punkte und Linien mit Harmonie durch Figuren, Masken, Tieren und Drachenfliegern subtil zusammengesetzt werden. ,,Gute Kunst erkennt man einfach. Wenn man vor einem guten Bild oder einer guten Skulptur steht, merkt man das einfach“, erzählt Romulo mit seiner faszinierende Begabung.

,,Meine Werke erinnern an Art-Deko, koptische Ikone sowie Ethno und Tribale Art und afrikanische Kunst. Die Formen lehnen sich an die Scherenschnitte von Matisse an.“ Die Verbindung der Figuren, Motive und Symbole erfolgen immer im Jetzt und man spürt regelrecht die Kraft der Gegenwart. Kein Untergrund lässt er aus. Leinwände, Holz, Aluminium, Edelstahl, Leder und sogar Carbon werden von Romulo verarbeitet.

Foto: Lennart Preiss

Den edlen Stil der Symbolik verstärkt er durch die Materialien. Seine Werke wirken wie Schmuck – der Träger ist die Goldfassung und das Werk der Diamant. Kuranyi lässt mit seinem Tuschestift die Symbole tanzen und sagt zu seinen neusten Kunstwerken: ,,Die neue Serie ist eine ausdrückliche Facette von positiven Symbolen des Friedens, der Stimmung der Liebe und das Lächeln meiner Smileys, die mich auf der Kunstbühne bekannt gemacht haben.

Die Sonne, die immer wieder kehrt, die Sterne, die oft strahlen und auch die Musikzeichen. Edelsteine wie Diamanten, die Weltkugel und die strahlenden Gesichter die jedes Mal eine andere Geschichte erzählen.“ Es sind Geschichten von Reisen nach Brasilien, die seit Jahrzehnten vom Fußball geprägt sind und bis nach Norwegen führen, wo seine Großmutter herkommt. Den Fußball, der sein Leben maßgeblich füllt, hat er in seinen Werken, mit all seinen Emotionen, nicht vergessen. 

Die goldene Skulptur

Viele Kunstwerke sind in einem bestimmten Lebensalter oft sehr wichtig und entscheidend und werden dann plötzlich unwichtig. Bei einem seiner Werke ist diese jedoch nicht der Fall, wie er BOULEWAHR erzählt: ,,Ein Unternehmer aus Karlsruhe, der auch schon zwei Werke von mir besitzt, hat mit mir diese Idee kreiert, eine 2,03 Meter hohe, goldene Smile-Skulptur zu entwickeln.

Das wird ein Highlight bei mir in der Kunst und ein nächster Schritt in die Skulpturen Kunst!“ Dieses mächtige Werk wird bei ihm in der Firma stehen und natürlich wird Romulo die Skulptur auch mal auf die ein oder andere Ausstellung mitnehmen. Die Farben spielen bei dem Künstler immer eine große Rolle, wie er beschreibt: ,,Gelb ist eine heilende Kraft. Rot das Symbol der Energie. Blau gibt die Gelassenheit, und Grün ist die Farbe des Herzens!“

Foto: Andreas Engelhard

Alle Farben werden bei ihm subtil und breitflächig eingesetzt. Die Bildharmonie und Homogenität seiner Symbole, die er mit dem Tuschestift zum tanzen bringt, verschmelzen miteinander. Im Jahr 2013 durfte er seine Bilder der internationalen Öffentlichkeit, in dem berühmten Kunstmuseum „Louvre“ in Paris, auf der Kunstmesse „Art Shopping“, präsentieren. Es folgten einige weitere, interessante Stationen wie z.B. die Gruppenausstellung 2017 „PEACE LOVE AND LIGHT“ , im Kunstraum „Dreieich“, sowie in einer institutionelle Kunsthalle bei Frankfurt am Main, wo er mit renommierten Künstlern wie Wim Delvoye, Hermann Nitsch, Willi Siber, Manfred Peckl, Stephan Balkenhol und Burkhard Driest, austellen durfte.

BOULEWAHR wünscht Romulo Kuranyi weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.

Titelbild: Christina Hohner 

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